12.09.17
Serieneinbrecher zu Haftstrafen verurteilt
Updtae 15:00 Uhr:
Das Urteil ist da: In einem Prozess am Landgericht Traunstein sind zwei Serieneinbrecher zu langjährigen Haftstrafen verurteilt worden.
Ein Angeklagter muss für vier Jahre und acht Monate ins Gefängnis, der andere für vier Jahre. Außerdem müssen die beiden den angerichteten Schaden zurückzahlen – insgesamt rund 100.000 Euro. Das Gericht ist mit dem Urteil größtenteils der Forderung der Staatsanwaltschaft gefolgt.
Update 12:21 Uhr:
Der Druck ist ihnen zu groß geworden – im Prozess am Landgericht Traunstein um eine Einbruchsserie im Chiemgau haben mittlerweile beide Angeklagten gestanden.
Der jüngere der beiden Angeklagten hat alle Einbrüche zugegeben. Der zweite Angeklagten gibt nicht alle Taten zu. Wenn auch er geständig ist, muss er mit bis zu vier Jahren Gefängnis rechnen, der andere mit fast fünf Jahren.
Zuvor hatte Richter Zenkel Druck auf den älteren der beiden gemacht. "Wenn Sie etwas Gutes tun wollen, dann lassen Sie heute die Hose runter. Sonst laden wir alle 50 Zeugen und dann dauert das bis November.", so Zenkel. Beide haben als Grund für die Einbrüche ihre Spielsucht genannt. „Ich bin regelmäßig in Spielcasinos, verliere dort oft sehr viel Geld“, so einer der Männer. Die Beute hätten sie mittlerweile auch wieder verspielt.
Ihnen wird vorgeworfen, für elf Einbrüche im gesamten Landkreis Traunstein verantwortlich zu sein. In erster Linie sollen sie es auf Gaststätten abgesehen haben. Aber auch in Getränke- und Lebensmittelmärkte sollen sie eingebrochen haben. Laut Anklage sind die beiden Kosovaren abgewiesene Asylbewerber, die illegal in Deutschland sind. Um nicht aufzufliegen, sollen sie sich gefälschte Papiere besorgt haben.
Meldung 6.15 Uhr:
Sie sollen für eine Einbruchserie im Chiemgau verantwortlich sein: Zwei Männer müssen sich ab heute vor dem Landgericht Traunstein verantworten.
Ihnen wird vorgeworfen für elf Einbrüche im gesamten Landkreis Traunstein verantwortlich zu sein. In erster Linie sollen sie es auf Gaststätten abgesehen haben. Aber auch in Getränke- und Lebensmittelmärkte sollen sie eingebrochen haben. Bei den Tagen sind Waren im Wert von mehreren zehntausend Euro erbeutet worden.
Ein weiterer Vorwurf der Staatsanwaltschaft: Bei den Angeklagten handelt es sich um abgewiesene Asylbewerber, die sich illegal in Deutschland aufgehalten haben. Um nicht aufzufliegen sollen sie sich gefälschte Papiere besorgt haben. Damit sollen sich unter anderem auch Mietverträge geschlossen und Konten eingerichtet haben.