24.09.15
Sengl sauer auf die CSU
„Politischer Kleingeist und Angstmacherei“ - in der Flüchtlingsdiskussion findet die heimische Grünen-Landtagsabgeordnete Gisela Sengl deutliche Worte. Sie fordert eine menschliche Asylpolitik und kritisiert die CSU-Kreisverbände Traunstein und Berchtesgadener Land.
Die heimischen CSUler haben in dieser Woche eine Resolution verabschiedet. Unter dem Motto „Schluss mit der Willkommenskultur“ werden rasche Massnahmen gefordert, wie der Flüchtlingsstrom eingedämmt werden kann. Das hat mit verantwortlichem politischen Handeln nichts gemein, so Sengl. Sie bezeichnet die Resolution als öffentliche Angstmacherei.
Die bayerische CSU muss jetzt zeigen, wie stark ihr christliches C ist, so Sengl. Natürlich ist diese große Aufgabe nicht von Bayern allein lösbar, betont sie. Es braucht solidarische Bundesländer und eine europäische und internationale Gemeinschaft, die zusammenarbeitet und sich nicht hinter nationaler Eigensucht verschanzt.