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17.05.17

Kind misshandelt - Verteidiger legt Revision ein

Landgericht_Traunstein
Ein Mann ist wegen Kindesmisshandlung zu
acht Jahren Gefängnis verurteilt worden. Sein
Verteidiger geht jetzt gegen das Urteil vor.

Update Mittwoch 5:22 Uhr:

Es ist noch nicht vorbei – ein Mann ist am Landgericht Traunstein zu acht Jahren Gefängnis wegen Kindesmisshandlung verurteilt worden. Sein Verteidiger geht gegen das Urteil vor.

Wie Anwalt Harald Baumgärtl mitgeteilt hat, legt er Revision ein. Eine Haftstrafe doppelt so hoch wie von Staatsanwaltschaft und Verteidigung gefordert, gebe Anlass zum Nachdenken. Bis er die schriftliche Urteilsbegründung hat, wird es bis zu fünf Wochen dauern. Dann hat er einen Monat Zeit, die Revision zu begründen. Dann geht der Fall zum Bundesgerichtshof.

Ein Mann aus Kolbermoor war gestern am Landgericht Traunstein zu acht Jahren Gefängnis verurteilt worden, weil er seinen Sohn im Säuglingsalter so heftig geschüttelt hat, dass der seitdem schwer behindert ist. „Sie haben dem Kind ein ganz normales Leben genommen“, so der Richter in seiner Begründung zum Urteil.


Update 12:00 Uhr

Das Urteil ist gefallen: Ein Mann aus Kolbermoor muss für mehrere Jahre hinter Gitter, weil er seinen Sohn schwer misshandelt hat.

Am Landgericht Traunstein ist er heute zu acht Jahren Haft verurteilt worden. Ohne Geständnis wäre es zu einer deutlich höheren Freiheitsstrafe gekommen, so der Vorsitzende Richter Jürgen Zenkel. Sie haben ihrem Kind ein ganz normales Leben genommen. Das Strafmaß ist daher die allerunterste Grenze, hat der Richter betont.

Der heutige Prozesstag hat mit einer Überraschung begonnen. Nachdem der Angeklagte gestern noch versucht hat die Tat mit einer Ausrede zu erklären, hat er heute ein umfassendes Geständnis abgelegt. Der Mann hat angegeben, dass er seinem Sohn die Schuhe anziehen wollte. Er hat sich schon die ganze Zeit gewehrt und geschrien, so der 40-jährige. Dann hat er die Fassung verloren und ihn geschüttelt. Ich möchte nicht mit einer Lüge weiterleben, momentan ist das Leben für mich eh mehr oder weniger sinnlos, so der Mann.

Zum Prozessauftakt gestern hat der Angeklagte angegeben, dass er den Säugling zwar geschüttelt hat. Allerdings aus Panik. Der Bub hat eine bläuliche Gesichtsfärbung gehabt. Er hat schwer geamtet und nicht mehr reagiert, so der Mann.


Erstemeldung

Tag zwei im Prozess am Landgericht Traunstein gegen einen Mann aus Kolbermoor – er soll seinen Sohn schwer misshandelt haben. Am gestrigen ersten Prozesstag haben zahlreiche Zeugen ausgesagt. Auch der Angeklagte selber hat sich geäußert.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem 40-jährigen vor seinen sechs Monate alten Sohn heftig geschüttelt zu haben. Der Junge ist seitdem schwerst behindert. Der Angeklagte hat das Schütteln zwar zugegeben. Er sagt aber auch, dass der Säugling nicht mehr geatmet hat und er ihn deshalb aus der Not heraus geschüttelt hat. Auch die Mutter des Jungen hat gestern ausgesagt. Sie hat den Mann als nicht aggressiv beschrieben. Lediglich ab und zu ist er ungeduldig und unbeholfen gewesen, so die Frau.

Auch ein Facharzt für Psychologie ist angehört worden. Nach seinen Angaben ist der Angeklagte voll schuldfähig. Ein kindermedizinischer Gutachter hat sich zum Gesundheitszustand des Kindes geäußert. Laut dem Experten wird das Kind ein Leben auf Pflege angewiesen sein.



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