15.09.16
Bohrungen für Geothermie-Kraftwerk können theoretisch beginnen
Alle Hindernisse scheinen aus dem Weg geräumt zu sein – die Bohrungen für ein Geothermie-Kraftwerk in der Nähe von Garching können theoretisch starten. Das Verwaltungsgericht München hat gestern zu Gunsten der künftigen Betreiber entschieden: Das Gericht hat dem Betreiber in allen relevanten Punkten recht gegeben. Damit kann die Bohrung theoretisch beginnen.
Laut dem Geschäftsführer der Geoenergie Bayern, Bernhard Gubo, muss lediglich noch ein fehlender Plan nachgereicht werden. Dann kann´s los gehen. Gubo rechnet damit, dass die Bohrungen im Februar starten. Momentan laufen auch bereits Gespräche mit einem Investor, der in Garching ein Fernwärmenetz bauen will. Um wen es sich dabei handelt, ist nicht bekannt.
Das Geothermie-Kraftwerk soll im sogenannten Brucker Holz entstehen. Die Verantwortlichen vermuten in 3.700 Metern Tiefe bis zu 130 Grad heißes Wasser. Nachbarn haben geklagt, weil sie schädliche Immissionen durch die Bohrungen und insbesondere den Lärm befürchten.