08.01.18
Autobahn nach LKW-Unfall gesperrt
Die Autobahn A8 ist am Montag Abend komplett gesperrt worden. Der Grund: ein LKW-Unfall.
UPDATE, DIENSTAG 05:30 UHR
Am 08.01.2018 gegen 18:15 Uhr befuhr ein österreichischer LKW mit Anhänger die Autobahn A8 in Fahrtrichtung München. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet der bosnische Lenker, im Bereich Grabenstätt, allein beteiligt nach rechts in das Bankett und gegen die Leitplanke. Durch ein Gegenlenken überquerte er beide Fahrspuren und stieß gegen die Mittelleitplanke. In weiterer Folge kippte der LKW samt Anhänger um und er kam über beide Fahrspuren liegend zum Stillstand. Da der 50- jährige Fahrer nicht angeschnallt war, wurde er aus seiner Fahrerkabine auf die Autobahn geschleudert. Nur knapp schrammte der sich noch in Bewegung befindliche LKW an dem auf dem Boden liegenden Fahrer vorbei.
Mit schweren Verletzungen wurde der Unfallverursacher in das Klinikum Traunstein verbracht.
Die Autobahn war für die Dauer der Bergung mit schweren Gerät für mehr als sechs Stunden in Richtung München gesperrt. Die Ausleitung des Verkehrs erfolgte an der AS Bergen. Auch die Gegenfahrbahn in Richtung Salzburg wurde für die Beseitigung von Trümmerteilen für ca. 15 Minuten gesperrt.
An dem LKW und dessen Anhänger, der mit Sperrholzplatten beladen war, entstanden Totalschäden in Höhe von ca.100.000,- Euro und an den Einrichtungen der Autobahn kann der Schaden mit einer Höhe von ca. 10.000,- Euro beziffert werden.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehren waren mit einem Großaufgebot von 57 Einsatzkräften vor Ort und das BRK übernahm die medizinische und moralische Betreuung der im Stau stehenden Verkehrsteilnehmer.
ERSTMELDUNG Montag, 18:300 Uhr
Nach Polizeiangaben ist zwischen den Anschlussstellen Bergen und Grabenstätt aus noch unbekannter Ursache ein mit Holzpaletten beladener 40-Tonner-Hänger-Zug ins Schlingern geraten und umgestürzt. Der Fahrer wurde dabei leicht verletzt. Der LKW liegt quer über die Fahrbahn Richtung München. Deshalb ist die Autobahn in diesem Bereich komplett gesperrt worden. Noch ist offen, wie lange die Bergungsarbeiten dauern.