15.09.17
A8: Polizei geht gegen "Rettungsgassenverweigerer" vor
Wenn auf der Autobahn der Verkehr stockt, dann müssen Autofahrer eine Rettungsgasse bilden – das klappt leider nicht immer.
Deshalb hat die Polizei auf der A8 in den vergangenen Wochen regelmäßig kontrolliert. Dabei sind die Beamten konsequent gegen „Rettungsgassenverweigerer“ vorgegangen.
Kontrolliert haben sie vor allem im Ferienverkehr, im Bereich von Baustellen und Staus. Im Bereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd haben 85 Autofahrer 20 Euro Strafe zahlen und 23 ausländische Autofahrer eine Kaution hinterlegen müssen. Sie haben alle keine Rettungsgasse gebildet oder sie nicht freigehalten. Zwei Autofahrer haben sogar angezeigt werden müssen, weil sie in der Rettungsgasse hinter den Einsatzfahrzeugen hergefahren sind. Künftig wird das Bußgeld aber erhöht und es gibt auch einen Punkt, so die Polizei. Insgesamt ist die Polizei mit den Kontrollen aber zufrieden. Rund 90 Prozent der Autofahrer sind vorbildlich gefahren, heißt es.
Und so reagieren sie beim Bilden einer Rettunggsgasse richtig: