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21.03.17

Keine Chance für Rassismus - so geht Integration

Mehdi_Akbari_Marktgemeinderat_Grassau_Iran
Mehdi Akbari lebt seit über 30 Jahren in
Grassau.

„Wenn man in seiner Heimat nicht mehr leben kann, weil es zu gefährlich ist, muss man woanders hin.“ Das sagt der Mehdi Akbari aus Grassau. Er ist vor über 30 Jahren aus dem Iran geflohen. Seitdem lebt er mit seiner Familie hier bei uns in der Region und zwar in Grassau.

Und nicht nur das: seit 2008 ist er auch Mitglied im Grassauer Marktgemeinderat. Also ein tolles Beispiel für eine gelungene Integration. Ganz so leicht war es aber nicht immer für ihn. Anlässlich zum heutigen Tag gegen den Rassismus hat er uns erzählt, dass auch er am Anfang zu kämpfen hatte.

Viele Vorurteile

Rassismus – in seiner richtig hässlichen Art und Weise - ist ihm zum Glück erspart geblieben. Sein Problem sind eher die vielen Vorurteile gewesen: "Wir kommen mit Kamelen und Turban, das haben die Menschen gedacht," sagt Mehdi Akbari. Solche Vorurteile glauben sie so lange, bis sie das Gegenteil mit eigenen Augen sehen. Trotzdem haben ihn die Leute hier sehr, sehr herzlichen empfangen, sagt er. Aber sie haben Zeit gebraucht. Er hat erst das Vertrauen der Einheimischen gewinnen müssen.

Das Schubladendenken hat er als sehr ärgerlich empfunden. Er sagt: die Vorurteile können nur mit Kommunikation aus der Welt geschafft werden. Vertrauen, gegenseitig zuhören und verstehen – dann sieht die Welt gleich ganz anders aus.

Aufgrund seiner fremden Herkunft ist der Mehdi Akbari aber auch manchmal anders behandelt worden. Zum Beispiel hat er lange vergeblich nach einem Job gesucht. Die Absagen sind immer sehr schnell gekommen. Im Iran hat er Physik studiert. Drei Diplome hat er. Aber: die werden hier in Deutschland nicht anerkannt. Also hat er umgeschult: Vom Bauwesen, über den Kaufmännischen Bereich bis hin zum Energiemanager hat er alles gemacht. Auch bei Kontrollen wird er aufgrund seiner dunkleren Hautfarbe immer kontrolliert. Das ist unangenehm, sagt er.

Ein Tipp gegen Rassismus:

Einen Tipp hat Mehdi Akbari noch: Jeder kann also selbst bestimmen, wie andere mit einem umgehen. Mehdi Akbari wünscht sich deshalb: die Menschen sollen miteinander wie Menschen reden. Allen Neuankömmlingen in der Region rät er: offen auf die Einheimischen zugehen und ihnen Zeit geben.

Carola Mayer - Bayernwelle-Redaktion



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