09.06.17
Das machen die Tatort-Mörder hauptberuflich
Mit Taxi nach Leipzig hat der Tatort dieses Jahr schon seine 1.000 Folge gefeiert. 1.000 Folgen - mindestens 1.000 Leichen und genauso viele Mörder. Aber was machen die eigentlich hauptberuflich?
Was machen Mörder, wenn sie nicht morden, keine krummen Dinger drehen und einfach ihren Lebensunterhalt verdienen müssen? Genau das hat sich das Vergleichsportal Netzsieger auch gefragt und 47 Jahre Tatort-Historie durchforstet.
Morden ist, laut den Zahlen, tatsächlich ein Phänomen, das sich durch alle Berufgruppen zieht. Ein paar stechen aber besonders heraus.
Dem Klischee nach ist es ja immer der Gärtner gewesen. Nicht aber im Tatort! 1.023 Folgen, 33 Städte und 1.156 Mörder und nur ein einziges Mal ist der Täter tatsächlich der Gärtner. Die möderischte Berufsgruppe sind Unternehmer, Manager und Selbstständige aus der freien Wirtschaft. Insgesamt haben sie 109x gemordet. Auf Platz 2 landen die sogenannten "Berufskriminellen" mit 100 Morden. Aber auch Schüler sind kein unbeschriebenes Blatt: in fast 50 Jahren haben sie am dritthäufigsten geschossen, erschlagen und erstochen.
Das sind die Opfer
Etwa drei Viertel aller Tatort-Mörder sind männlich - ebenso die Opfer. Im Laufe der Zeit sind exakt 1.057 Männer getötet worden und "nur" 485 Frauen.
Das ist besonders Kurios
Neben den klassischen mörderischen Berufsgruppen haben sich einige Autoren der Fernsehreihe auch wirklich Kurioses einfallen lassen. So hat beispielsweise einmal ein Steilwand-Artist gemordet, eine Wahrsagerin, ein Kaninchenzüchter oder auch der Generalkonsul des fiktiven Emirats Kumar.
Hier gibts die gesamten Ergebnisse der Studie