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01.03.17

5 Dinge, auf die wir verzichten können

Am Anfang der Fastenzeit sind wir ähnlich motiviert, wie bei den Neujahrsvorsätzen. Zumindest so lange, bis der Blick auf den Kalender fällt und dann da steht: 40 lange Tage bis zum Ostersonntag.

Also, krempeln wir die Ärmel zurück, gehen wir noch einmal in uns und dann greifen wir's an: die Fastenzeit. Dieses Mal sind Sünden nicht erlaubt - wir halten durch!

 

Was könnte ich überhaupt fasten?

Sie würden ja gerne fasten, aber Sie sind genauso ratlos, wie bei Neujahrsvorsätzen? Kein Problem! Wir helfen Ihnen auf die Sprünge und machen ein paar Vorschläge. Die echten Klassiker und Dinge, die Sie sich noch nie zum Verzicht ausgesucht hätten.

 

 

Fleisch

1. Fleisch

Der Fastenklassiker - das Fleisch. Für Gemüseliebhaber ein leichtes Spiel, für Currywurst- und Schnitzelfanaten eine echte Herausforderung. In vielen Religionen ist es ein Grundgebot, in der Fastenzeit auf Fleisch zu verzichten; warum also nicht mal selbst ausprobieren? Und ein paar Tage fleischfrei zu sein hat viele Vorteile: der Körper dankt es Ihnen, Ihr Gewicht wird Sie belohnen und in Zukunft wissen wir Fleisch vielleicht wieder mehr zu schätzen.

Aber bevor Sie völlig panisch werden und im Kopf Ihren Ernährungsplan schon vollkommen umkrempeln - stopp! Fleischfrei kochen ist heute wirklich keine Seltenheit mehr und wirklich einfach, schnell und super lecker. Vegetarische Kochideen finden Sie übrigens hier.

P.S.: Beim Fleischfasten wären Sie gar nicht allein... Morningshow-Man Markus Gollinger probiert's auch aus!

 

 

 

 

 

fahrrad

2. Auto

Der Autoschlüssel bleibt für die nächsten 40 Tage unberührt. Am Ostersonntag dürfen Sie dann dafür zur Ostereiersuche fahren - außer, Sie wollen dann gar nicht mehr! Stattdessen nehmen Sie während der Fastenzeit jetzt einfach mal die 'Öffis' oder fahren mit dem Fahrrad (es wird Frühling!).

Öffentliche Verkehrsmittel bietet inzwischen beinahe jede Gemeinde in der gesamten Region an. Da gibt es natürlich die Züge: der Meridian fährt stündlich zwischen München und Salzburg, die Südostbayernbahn alle zwei Stunden zwischen Salzburg und Mühldorf am Inn. Außerdem haben vor allem viele kleinere Gemeinden in der Region inzwischen den sogenannten Rufbus. Alle wichtigen Infos für Traunstein finden Sie hier - für das Berchtesgadener Land hier. Und im halbstündigen Takt fährt auch noch die S-Bahn durch das Berchtesgadener Land.

Auto-Fasten hat definitiv viele Vorteile!
1. Wir sparen uns das Benzin-Geld
2. Wir sparen uns enorm viel Zeit: die wir täglich im Stau stehen und mit Parkplatzsuche verbringen
3. Wir schonen die Umwelt und unsere Mitmenschen
4. Wir machen Sport: in jedem Fall der, der das Fahrrad nimmt und der Rest hat zumindest einen Spaziergang zur nächsten Busstation gemacht.

Wer aber nicht allein auf das Fahrrad umsteigen will, der findet Verbündete zum Beispiel beim Salzburger 'Autofasten'.

 

Laptop

3. Internet

Wissenschaftler haben herausgefunden, dass im Laufe der Zeit, die Augen unserer Nachkommen immer größer werden. Das liegt daran, dass wir uns zu einer visuellen Gesellschaft hin entwickelt haben. Sprich: wir sitzen viel zu lange vor der Glotze, wir starren ständig auf den Handydisplay und die restliche Zeit hängen wir vor dem PC. Und warum? Weil das Internet heute irgendwie alles ist. Deshalb ab besten einfach mal die nächsten 40 Tage auf das World Wide Web verzichten und stattdessen wieder mehr an die frische Luft gehen und im realen Leben mit Freunden treffen.

Aber Moment...dann könnten Sie diesen Artikel hier ja gar nicht lesen! Auto- und Fleischverzicht ist ohnehin viel sinnvoller!

 

Geldscheine

4. Shopping

Vor allem die Männer wird das freuen. 40 Tage lang Schonfrist. Kein lästiges Einkaufen am Samstagnachmittag im überfüllten Einkaufszentrum und kein nerviges Tütenschleppen. Aber nicht nur die Männer, auch die Frauen haben was davon, wenn sie Shopping-Fasten! Konto und Geldbörse können sich erholen und zu Hause bricht kein Chaos aus, weil der Kleiderschrank ohnehin schon restlos überfüllt ist.

 

 

konsum-bier-zigaretten

5. Zigaretten, Alkohol und Süßigkeiten

Im Grunde können wir alles fasten, was Spaß macht und ein echter Laster ist - die Klassiker Alkohol, Zigaretten und Süßigkeiten. Aber jetzt mal im Ernst: haben wir den Fasching über nicht genug gefeiert? 40 Tage ohne Kater aufzuwachen ist doch ein Anreiz, oder?

Auf Zigaretten zu verzichten...das wird hart, keine Frage. Aber hey, wer 1,5 Monate schafft - der schafft es vielleicht auf das restliche Leben.

Und Süßigkeiten...Schokolade, Chips und Gummibärchen...die gehören zum Fernsehabend ja eigentlich zwingend dazu. Aber so tun wir unserer Figur einen Gefallen und snacken die nächsten Wochen einfach Rohkost-Sticks vor dem TV. Der Osterhase wird es hoffentlich wieder gut machen und uns mit all den Süßigkeiten die verlorenen Pfunde dann auch wieder zurück bringen.

 

Hilfe! Das schaffe ich nie!

Sie sind nicht so gut darin, Ihre Vorsätze einzuhalten? Fasten und verzichten fällt Ihnen schwer? Denken Sie sich nichts dabei - es geht uns allen gleich. Die anderen können es nur nicht zugeben. Deshalb gibt es ein paar Tipps und Tricks, wie wir gleich viel besser durch die Fastenzeit kommen.

 

1. Konkrete Ziele formulieren

Sie müssen sich ganz klar darüber sein, was Sie fasten und in welcher Form. "Ich sollte weniger Alkohol trinken..." bringt Sie nicht weiter. Weniger - was ist das? Ein Alkoholiker definiert die Menge vermutlich anders, als ein Gelegenheits-Trinker. Deshalb klare und konkrete Ziele formulieren: "Ich gönne mir pro Woche nur ein Glas Rotwein"

 

2. Ziel erreichbar machen

Der Mitarbeiter von MC Donald's wird es schwer haben, 40 Tage lang keinen Burger oder Pommes zu essen. Deshalb Ziele stecken, die auch erreichbar sind. Wenn Sie während der Fastenzeit auf Schokolade verzichten wollen, dann tun Sie sich einen Gefallen und kaufen Sie erst gar keine Schokolade ein. Ist bei einem Heißhungeranfall Schokolade im Haus, wird es doppelt schwierig, sie nicht zu essen.

 

3. Verbündete suchen

Das Fasten und Verzichten fällt niemandem leicht. Wer das von sich behauptet, der lügt. Sie würden aber trotzdem gerne 40 Tage lang nicht shoppen gehen? Dann schnappen Sie sich Ihre beste Freundin, Ihre Carrie Bradshaw, Ihre ständige Shopping-Begleitung und ziehen Sie das Vorhaben gemeinsam durch. Denn die Faustregel gilt auch beim Fasten: geteiltes Leid ist halbes Leid!

 

4. Erfolge feiern

Wenn Sie die 40 Tage geschafft haben, dann feiern Sie! Kaufen Sie sich eine ganze Kiste Wein und decken Sie sich mit Schokolade, Gummibärchen und Chips ein. Sie werden sehen: Sie haben mächtig Lust auf all das Zeug, aber essen können Sie nur eine viel kleinere Portion als sonst.

 

Und was ist, wenn ich scheitere? Dann ist das auch nur menschlich! Machen Sie sich keine Vorwürfe und stärken Sie sich lieber für das nächste Jahr und probieren Sie es noch einmal! Schon allein der Versuch ist Bewunderung und Mut wert!

 



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