07.09.17
Weitere Details zum im Berchtesgadener Land gefundenen toten Luchs

tote Luchs hat Schnittverletzungen
aufgewiesen
Symbolbild
Update 17:00 Uhr:
Untersuchungen haben den Verdacht bestätigt: Der im Berchtesgadener Land tot aufgefundene Luchs könnte durch einen Menschen getötet worden sein.
Das hat die Polizei am mitgeteilt. Polizeisprecher Stephan Sonntag:
Der Kadaver des Tieres ist am Dienstag bei Baggerarbeiten am Saalachseee in der Gemeinde Schneizlreuth gefunden worden. Der Körper hat massive Verletzungen aufgewiesen. Unter anderem haben der Kopf und die Pfoten gefehlt. Die Polizei schließt aber nicht aus, dass diese Verletzungen die Baggerschaufel verursacht worden sind. Auch eine weitere Vermutung hat sich bestätigt: Bei dem toten Tier handelt es sich um den Luchs Alus, der schon mehrmals im Berchtesgadener Land gesichtet worden ist. Die Polizei Bad Reichenhall hat die Ermittlungen aufgenommen. Luchse gehören zu den besonders geschützten Tieren. Sie dürfen nicht getötet werden.
Erstmeldung 16:30 Uhr
Es gibt weitere Einzelheiten zu dem im Berchtesgadener Land gefundenen toten Luchs. Demnach deutet immer mehr darauf hin, dass das Tier von einem Menschen getötet worden ist. Laut dem Landesbund für Vogelschutz hat der Kadaver Schnittverletzungen aufgewiesen. Das hat auch die Polizei auf Bayernwelle-Anfrage bestätigt. Zudem sollen der Kopf und die Pfoten gefehlt haben, berichtet heimatzeitung.de. Schussverletzungen gibt es nicht.
Das Tier ist laut LBV bei Baggerarbeiten am Saalachsee in der Gemeinde Schneizlreuth gefunden worden. Die Polizei vermutet, dass der Luchs in Österreich umgekommen und dann mit der Saalach mitgeschwemmt worden ist. Weitere Details will das Landesamt für Umwelt im Laufe des heutigen Tages noch bekannt geben.