24.07.17
Salzburger Frächter stöhnen über bayrische Grenzkontrollen
Die Salzburger Spediteure und Frächter sind sauer – sie klagen über hohe Mehrkosten durch die Kontrollen an der Grenze zu Bayern.
Der Stau am Grenzübergang Walserberg kostet der Branche pro Werktag rund 560.000 Euro, wird ein Sprecher für das Güterbeförderungsgewerbe in den Salzburger Nachrichten zitiert. Alleine 2015 haben die Salzburger Frächter mehr als 2,2 Millionen Euro durch die Grenzkontrollen eingebüßt.
Um pünktlich liefern zu können, müssen die LKW oft zwei Stunden früher wegfahren. Wegen der erlaubten Lenkzeiten würden die Fahrer oft nur mehr zwei statt wie vorher drei Touren am Tag schaffen. Längere Touren müssten mit zwei Fahrern besetzt werden.
Hier sollte es Ausnahmeregelungen geben, heißt es. Als Bürger habe ich durchaus Verständnis für die Kontrollen, so der Sprecher. Für unsere Branche ist das ein Wahnsinn.