13.11.17
Rollstuhlfahrer überfällt Bank in Bayerisch Gmain
Update:
Das Landgericht Traunstein hat ein Urteil gesprochen: 2 ½ Jahre Psychiatrie für die Bombendrohung in Bayerisch Gmain.
Der 52-jährige Rollstuhlfahrer ist im März in die Sparkassenfiliale der Bank gefahren. Dort wollte er 15.000 Euro erpressen. Wenn nicht, dann sprenge er sich mit seinem Rollstuhl in die Luft. Die Drohung hat sich zwar als leer herausgestellt, trotzdem hat das Ganze zu einem Großeinsatz von Polizei und Rettungskräften geführt.
Erstmeldung
Ein Rollstuhlfahrer überfällt eine Bank: Dieses Szenario hat es in Bayerisch Gmain gegeben. Der Rollstuhlfahrer muss sich heute vor dem Landgericht Traunstein verantworten.
Der Frührentner hat im März in einer Bank in Bayerisch Gmain Geld abheben wollen. Eine Bankangestellte hat die hohe Summe aber verweigert. Daraufhin hat der Mann behauptet, Sprengstoff in seinem Rollstuhl zu haben. Sofort ist die Polizei mit einem Großaufgebot angerückt. Der Bereich um die Bank ist weiträumig abgeriegelt worden. Die Polizei hat den Mann aus dem Rollstuhl geholt und aus der Bank gebracht. Ein Roboter hat den Rollstuhl untersucht. Nach kurzer Zeit hat Entwarnung gegeben werden können. Es ist kein Sprengstoff gefunden worden. Der Frührentner steht eigentlich unter Betreuung. Heute muss er sich wegen Erpressung verantworten.