21.07.17
Helmut Brunner lobt Wiederherstellung der Schutzwälder in Ramsau
Das ist ein Musterbeispiel erfolgreicher Daseinsvorsorge für die Menschen im Alpenraum – das sind die Worte von Forstminister Helmut Brunner heute Vormittag.
Gemeint ist damit die Wiederherstellung der Schutzwälder in der Weißwand bei Berchtesgaden. Vor zehn Jahren hat der Orkan Kyrill im Bereich der Weißwand 65 Hektar Wald zerstört. 16.000 Kubikmeter Holz haben damals ins Tal geflogen werden müssen.
Es ist der größte Hubschraubereinsatz aller Zeiten in den bayerischen Alpen gewesen. Die Bundesstraße 305 ist zum Schutz der Autofahrer für fünfeinhalb Monate gesperrt geblieben. Wo damals alles kahl war, wächst heute wieder ein stabiler und artenreicher Mischwald heran, so Brunner bei einem Ortstermin am Vormittag.
Die Bäume schützen vor Steinschlag, Erdrutsch und Lawinen. 44.000 junge Bäumchen sind gepflanzt worden. In erster Linie Fichten, Tannen, Buchen und Bergahorne. Rund 340.000 Euro hat die Maßnahme gekostet. Für den Minister ist das gut angelegtes Geld. Damit kann der Bau von zusätzlichen millionenteuren Schutzbauwerke vermieden werden, sagt Brunner.