16.11.16
Forderung: Mehr Flüchtlinge in Ausbildung
Die Staatsregierung muss mehr
Flüchtlingen einen Ausbildungsplatz bieten
Mehr Flüchtlingen einen Ausbildungsplatz in der Region bieten – das fordert der SPD-Landtagsabegordnete Herbert Kränzlein von der Staatsregierung. Vor allem dem Berchtesgadener Land wäre laut Kränzlein sehr geholfen.
Hier ist zu Beginn des Ausbildungsjahres jeder dritte Ausbildungsplatz unbesetzt gewesen. Kränzlein sagt, dass viele Unternehmen Flüchtlinge integrieren wollen, doch die Staatsregierung behindere die Versuche. Im Bundesintegrationsgesetz gibt es eine sogenannte 3+2-Regel. Flüchtlinge, die drei Jahre lang Ausbildung in einem Beruf machen, weitere zwei Jahre in dem Beruf weiterarbeiten dürfen.
Das Bayerische Innenministerium verhindert aber laut Kränzlein mit einer Anweisung an die Ausländerbehörden die Pläne und macht damit die 3+2-Regel unmöglich.
