29.07.17
Finanzskandal: Salzburgs Bürgermeister schuldig gesprochen
Blankes Entsetzen am Landesgericht Salzburg. Bürgermeister Heinz Schaden wird schuldig gesprochen.
Drei Jahre Gefängnis, eines davon muss er tatsächlich absitzen, zwei Jahre sind auf Bewährung. Untreue bzw. Beihilfe zur Untreue beim Salzburger Finanzskandal, heißt es im Urteil. Neben Schaden sind sechs weitere angeklagt, auch sie sind verurteilt worden. Alle sind geschockt, erzählt Bürgermeister Schadens Anwalt, Walter Müller. Er wird in Berufung gehen und eine Nichtigkeitsbeschwerde einlegen; die Schadenshöhe ist geschätzt, nicht belegt. So die Kritik. Die Urteile sind noch nicht rechtskräftig.
Am Montag gibt es eine Pressekonferenz im Schloss Mirabell; allem Anschein nach wird Bürgermeister Schaden von seinem Amt zurücktreten.