16.02.17
Brandkatastrophe auf dem Teisenberg
Es ist der schwärzeste Tag in der Geschichte der Stoißer Alm am Teisenberg gewesen – heute vor genau 50 Jahren sind bei einer Brand-Tragödie drei Soldaten gestorben.
Wie sich bei späteren Ermittlungen herausgestellt hat, ist der Brand am frühen Morgen ausgebrochen. Grund dafür: der Koch der Stabsbrigade, hat versucht im Herd der Hütte mit Hilfe von Benzin ein Feuer zu entzünden. Plötzlich ist die gesamte Hütte in Flammen gestanden. Drei junge Soldaten haben den damaligen Hüttenbrand nicht überlebt.
Nur Rudolf Thalhauser aus Traunstein hat sich als einziger aus den Flammen retten können. Die vier Soldaten sind damals am 16. Februar 1967 gemeinsam mit ihrer Stabskompanie, der Gebirgsjägerbrigade 23 zu einer Winterübung vor Ort gewesen. Die restliche Kompanie ist jedoch 300 Meter oberhalb der Alm in Schneehütten untergebracht gewesen. Der Wachposten hat das Feuer zwar kurz nach dem Ausbruch entdeckt, für die drei Kameraden ist aber jede Hilfe zu spät gekommen.
Kurz nach dem Brandunglück ist die Stoißer Alm von der Almgenossenschaft wieder aufgebaut worden. Obwohl die Alm sich optisch nicht verändert hat, ist die Innenausstattung deutlich verbessert worden. Heute zählt die Stoißer Alm zu einer der beliebtesten Ausflugsziele im Berchtesgadener Land.