01.03.17
Bei einer Lawine entscheiden Sekunden über Leben und Tod
Es wird wieder wärmer. Damit steigt auch die Lawinengefahr in den heimischen Bergen. Die Bergwachten sind aber gerüstet!
Die Bergwachten im Einsatzleiterbereich Saalachtal haben auf der Staufen-Nordseite die aufwendige Suche, Versorgung und Rettung von Lawinenopfern geübt. Bei der Suche nach den Verschütteten werden alle Hilfsmittel genutzt. Unter anderem auch Lawinenhunde. Bis weitere Einsatzkräfte auf der Lawine ankommen, ist der Lawinenhundeführer mit seinem Hund auf sich gestellt.
Statistisch sind sieben Prozent der Opfer eines Lawinenunglücks bei Stillstand der Lawine bereits tot, heißt es von Seiten der Bergwacht. 30 Minuten danach sinkt die Überlebenswahrscheinlichkeit auf magere 20 Prozent.
„Bei einem echten Einsatz können wir uns das Wetter auch nicht aussuchen. Von daher hat die Übung unter realitätsnahen Bedingungen stattgefunden,“ so der Einsatzleiter der Übung, Jens Oswald.